Grußwort zum Mainburger Gallimarkt 2024

Grußwort Gallimarkt 2024

Mainburg braucht eine Abkehr bisheriger Politik.

Erfolgreiche Standortpolitik zeigt sich vor allem in dem Vertrauen der freien Wirtschaft in einen Standort und wie attraktiv dieser für die Bevölkerung erscheint.

Wesentliche Kennzahl für das Vertrauen der Wirtschaft in einen Standort und dessen Zukunftsfähigkeit ist das Investitionsvolumen in selbigen und bei der Bevölkerung die Wanderungssaldo (relativ) und Bevölkerungsentwicklung (absolut). Sonderentwicklungen wie Flüchtlingsbewegungen herausgerechnet.

Zum Beispiel investiert der Japanische Pharmakonzern Daichi Sakkyo ca. 1 Milliarde Euro in den Standort Pfaffenhofen. In den Standort Train wurden jüngst ca. 90 Mio investiert. In den Standort Abensberg werden derzeit ca. 50 Mio investiert. In Pfeffenhausen werden derzeit ca.180 Mio investiert. Das Werk Mainburg der Röchling Gruppe wird zum Jahresende geschlossen und bei wesentlichen Mainburger Arbeitgebern werden seit Jahresbeginn massiv Stellen abgebaut bzw. befinden sich schon in der zweiten Runde Kurzarbeit. Einige Mainburger Branchen agieren in übersättigten Märkten.

Etwas läuft offensichtlich in Mainburg schon länger schief wenn man z.B. als vergleichenden Startpunkt Mainburg/Pfaffenhofen Anfang der 1970er wählt. Die Kreisstädte Mainburg starten bei ca. 7.000 Einwohner und Pfaffenhofen bei ca. 10.000  Einwohnern – bei ähnlichen landwirtschaftlichen, industriellen wirtschaftlichen und infrastrukturellen Ausgangsbedingungen.

Stand Heute wird in Mainburg im vernachlässigbaren Millionen-Bereich investiert und in Pfaffenhofen mehr als eine Milliarde Euro! Die Bevölkerung Mainburgs befindet sich bei ca. 15.000 Einwohner – tendenz fallend – und Pfaffenhofen steigt auf ca. 28.000. Pfaffenhofen ist wieder eine lebendige Stadt.

Im internationalen Vergleich der Länder ist die maßgebliche Kenngröße für ländervergleichende Portfolioinvestitionen der Net-International-Investment-Position Index (NIIP). Für Japan beträgt dieser derzeit 3,2 Billionen US-Dollar und ist mit China zusammen der größte Gläubiger der USA. Bezogen auf Mainburg würde, der Vergleich bedeuten, wie viel vom Raum Mainburg in Mainburg und ausserhalb Mainburgs investiert wird. Das wäre eine Untersuchung Wert, wäre aufschlussreich und würde über die wahre Qualität des Mainburger Standorts Einblick geben. Die zu erwartenden Ergebnisse würden eine 180 Grad Abkehr von der bisherigen Mainburger Politik erfordern.

Je eher Mainburg den Absprung von der bisherigen Politik und den Altvorderen schafft, um so eher schaffen wir uns eine bessere Zukunft, die das Standortpotential Mainburgs zwischen München, Ingolstadt, Regensburg, Landshut und der Nähe zum Flughafen München nachhaltig hebt und weiterentwickelt.

Wir bitten die Bewohner und auswärtigen Besucher uns zu sagen welche Potentiale oder zukünftige Chancen Sie für die Weiterentwicklung Mainburgs sehen. Bitte senden Sie Ihre Anregungen und Ansichten an die E-Mail vorstand@werbegemeinschaft-mainburg.de oder kommentieren Sie in das Grußwort auf unserer Instagram- und Facebook-Seite.

Wir wünschen den Besuchern, der Mainburger Gewerbetreibenden und den Mainburgern einen erfolgreichen Gallimarkt und einen angenehmen Aufenthalt.

1. Vorsitzenderder Werbegmeinschaft Mainburg e.V.
Johannes Beck, Vorstand

 

 

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